Einzelhandel und Ernährungsindustrie fordern QS-Rindfleisch
Qualitätssicherungssysteme werden in der Rindfleischerzeugung immer wichtiger. Martin Müller, kaufmännischer Geschäftsführer der Müller Fleisch GmbH in Birkenfeld, weist im Gespräch mit BW agrar darauf hin, dass auch Milchviehhalter zu den Rindfleischerzeugern zählen. Diese Betriebe sollten deshalb ein international anerkanntes Qualitätssicherungssystem einsetzen. Die Müller-Gruppe ist das führende Unternehmen für Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Rindern in Baden-Württemberg.
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BW agrar: Herr Müller, die Rinderbestände sinken, aber die Müller-Gruppe investiert in die Rindfleischverarbeitung. Wie passt das zusammen? Müller: Wir folgen dem veränderten Kaufverhalten der Verbraucher. Die Konsumenten kaufen Frischfleisch, beispielsweise Hackfleisch, zunehmend fertig verpackt aus Selbstbedienungstheken. Also richtet sich die Müller-Gruppe darauf ein. Wir verfügen heute über komplette Verarbeitungs- und Verpackungslinien für Hackfleisch sowie über neueste Schneide- und Portioniertechnik. Wir können jetzt Rindfleisch discountfähig anbieten. Solche Vorhaben sind natürlich mit erheblichen Investitionen verbunden. BW agrar: Welche Tiere suchen Sie für Ihren Bedarf und woher stammt das Schlachtvieh? Müller: Wir kaufen Kühe...
