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Genossenschaftsmolkereien wollen ihr Profil schärfen

Viele Molkerei-Genossenschaften geraten derzeit unter Beschuss durch ihre eigenen Mitglieder. Angesichts des dramatischen Preisverfalls der Milch im vergangenen Jahr haben viele Bauern Angst, dass ihre Molkerei wirtschaftlich in eine Schieflage geraten könnte und zu wenig Milchgeld auszahlt. Hinterfragt werden die Kontrollfunktion des Aufsichtsrats und die des Verbandes. Aktuell wird auch die Frage diskutiert, inwieweit die bestehenden Satzungen noch Bestand haben, wenn die Quotenregelung 2015 auslaufen wird.

Veröffentlicht am
Die Genossenschaften werden keine Mengenbegrenzung einführen. Eine Mengesteuerung für den Gesamtmarkt ist pure Utopie“, sagt Dr. Klaus A. Hein vom Genossenschaftsverband Bayern.
Die Genossenschaften werden keine Mengenbegrenzung einführen. Eine Mengesteuerung für den Gesamtmarkt ist pure Utopie“, sagt Dr. Klaus A. Hein vom Genossenschaftsverband Bayern. Borlinghaus
Dazu stellte Dr. Klaus A. Hein vom Genossenschaftsverband Bayern auf der Generalversammlung der Hohenloher Molerei eG vergangene Woche in Schwäbisch Hall einiges klar. Sein Thema lautete: Liberalisierung des Milchmarktes – welche Auswirkungen ergeben sich für die genossenschaftlichen Lieferbeziehungen. Aus genossenschaftlicher Sicht gilt die Grundregel: „Weniger Bindung bedeutet weniger Wertschöpfung“, meinte Hein mit Blick auf Betriebe, die sich für kürzere Kündigungszeiten einsetzen. Selbst die private Milchwirtschaft versuche Lieferanten möglichst lange an sich zu binden. Lieferverträge auf fünf bis zehn Jahre seien da durchaus im Gespräch, meinte Hein und gab zu bedenken: „Sie sind in einer Genossenschaft nicht nur Lieferant. Sie sind...
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