Raps-Futtermittel sprunghaft verteuert
Nach dem Brand der Bunge-Ölmühle in Mannheim hat sich Rapsschrot in Baden-Württemberg sprunghaft verteuert. Der Mannheimer Betrieb deckte rund 25 Prozent des deutschen Verbrauchs ab.
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Die Ölmühle der Firma Bunge in Mannheim wird für mehr als zwölf Monate keinen Raps verarbeiten können. Durch einen Brand in der Presserei am 26. April fallen die Maschinen zur Verarbeitung von Rapssaat aus. Der Ausfall des Mannheimer Verarbeiters sorgte in Baden-Württemberg umgehend für Preissteigerungen bei allen landwirtschaftlichen Futtermitteln, die Raps enthalten. Am 27. April informierte die Firma Bunge in einem Kundenrundschreiben, „dass die Behinderung wahrscheinlich mehr als drei Monate betragen wird“. Aus Unternehmenskreisen hieß es, dass am 7. Mai per Pressemitteilung weitere Einzelheiten über den Produktionsstandort mitgeteilt werden. Nach Angaben des Verbandes der Ölsaaten verarbeitenten Industrie (Ovid) werde die...
