Getreide und Ölsaaten: Überwiegend freundlich
Alles in allem überwiegt bei Getreide und Ölsaaten eine freundliche Tendenz für die Verkaufspreise in der diesjährigen Ernte im Südwesten. Sorgen macht allerdings die Gerste, die im neuen Wirtschaftsjahr den Zugang zur Intervention einbüßt.
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Hoffnungsträger und Sorgenkinder prägen in diesem Jahr den Getreide- und Ölsaatenmarkt kurz vor der Ernte. Das ist ein Ergebnis der BWagrar-Umfrage bei Handel und Genossenschaften in den Kalenderwochen 24 und 25/2010. Zu den Hoffnungsträgern gehört das im Vergleich zum Vorjahr meist höher erwartete Preisniveau für Verkäufe in der Ernte. Zu den Sorgenkindern zählt neben dem Wetter der Euro, dessen Kursverlauf die überregionalen Marktchancen erheblich beeinflusst. Den Start der diesjährigen Getreideernte erwarten die befragten Getreidekaufleute im baden-württembergischen Agrarhandel mit einer leichten Verzögerung. Die Wintergerste, als erste Kultur, dürfte selbst in Südbaden erst Anfang Juli gedroschen werden. Die Verzögerung von bis zu...