Mehrheit der Gesellschafter gibt Allgäuland eine Chance
Nach sechs Genossenschaftsversammlungen zwischen dem 14. und dem 21. Juli zieht die Allgäuland-Käsereien GmbH eine positive Bilanz. Mehrheitlich unterstützen die Gesellschafter die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Die Lage bleibt aber weiterhin prekär. Für 2009 steht ein Verlust von 23,9 Mio. Euro zu Buche, erhebliche Milchmengen stehen in Kündigung.
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Auf den Versammlungen würdigten die Gesellschafter der Allgäuland-Käsereien GmbH, dass man seit März 2010 wieder operativ schwarze Zahlen schreibt und dass der Milchauszahlungspreis nach und nach erhöht wurde, zuletzt auf 30 Cent im Juli, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Es ging um den Jahresabschluss 2009, einer der wohl schwierigsten Jahresabschlüsse in der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz fiel 2009 um 28,5 Prozent auf 288 Mio. Euro. Vom Jahresfehlbetrag 2009 von 23,9 Mio. Euro entfallen 17,9 Mio. Euro auf Altlasten, Restrukturierungsaufwand und Einmalkosten. Die eingeleiteten Maßnahmen wie die Schließung der unrentablen Werke, die Erhöhung der Produktionsleistung und der Produktivität sowie der Senkung der Fixkosten...
