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Unter den Futtermitteln nur Sojaschrot preiswerter

Die deutschen Mischfutterhersteller waren in der vierten Januarwoche 2006 besonders an Futtergerste und Futterweizen zur Lieferung im Zeitraum Ende Januar bis Anfang März interessiert. Das Angebot war jedoch
meist knapp. Die Preise für Futterweizen waren stabil, in den nordwestdeutschen Zuschussgebieten zogen sie erneut an. Im Süden stützte das lebhafte Italiengeschäft den Markt, während die Nachfrage der Verarbeiter
aus den Niederlanden spürbar nachließ.

Die Einkäufer der Mischfutterwerke setzen angesichts des schwindenden Angebotes immer stärker auf Interventionsware. Triticale und Futterroggen besaßen aufgrund des weitgehend leergefegten Marktes nur noch eine Randbedeutung. Kleinere Restpartien wurden meist zu stabilen Preisen vermarktet. Die Maispreise änderten sich insgesamt wenig, im Südwesten tendierten sie aber erneut etwas fester. Die Maisversorgung der Futterwirtschaft wird als ausreichend angesehen, Ergänzungsbedarf wird zunehmend über Importware gedeckt.

Die Preise für Mühlennachprodukte stiegen in der vierten Januarwoche weiter. Aus Mangel an Nachfrage wurde Tapioka kaum offeriert. Für das begrenzte Angebot an Maiskleberfutter setzten die Anbieter ihre Forderungen
deutlich nach oben. Die Preise für Trockenschnitzelpellets befestigten sich weiter. Auch für konkurrierende Citruspellets wies die Preistendenz nach oben. Die Preise für Sojaschrot gaben nach. Nur für das knappe Angebot
aus Brasilien konnten sie sich behaupten. In den nächsten Wochen wird aber wieder deutlich mehr Ware in den Nordseehäfen verfügbar sein. Der schwächere Dollarkurs verbilligte die Importschrote zusätzlich. Dennoch war die Nachfrage nach Sojaschrot relativ gering. Die Preise für die begrenzten Mengen Rapsschrot zogen erneut kräftig an.

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