In der Schweinemast drohen Verluste
Das Erzeugerpreisniveau für Schlachtschweine wird sich im laufenden Jahr nach allgemeiner Brancheneinschätzung gegenüber dem Vorjahr abschwächen. Darauf wies Dr. Dietmar Weiß von der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) bei einem Pressegespräch der Grünen Woche in Berlin hin. Zu Jahresbeginn bewegte sich der Schweinepreis mit 1,22 Euro/kg in der Handelsklasse E auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren. Im Prognoseausschuss der EU-Kommission war man im vergangenen November mehrheitlich der Auffassung, dass die Schweinepreise im Jahr 2007 in etwa auf dem Niveau der Jahre 2004 und 2005 liegen könnten. Auf Deutschland übertragen würde dies in der Handelsklasse E Preisen zwischen 1,40 Euro/kg und 1,45 Euro/kg entsprechen. Viel tiefer darf der Preis laut Dr. Weiß nicht sinken, da in der Schweinemast sonst Verluste produziert würden.
Wenn die Preise fallen, könnte der Konsum anziehen. Der Schweinefleischverbrauch in Deutschland verharrte in den letzten Jahren auf einem Niveau von etwa 54 kg pro Kopf. Für 2007 geht Dr. Weiß von einem leichten Anstieg des Konsums aus, da die rückläufigen Erzeugererlöse für niedrigere Ladenpreise beim Schweinefleisch sorgen dürften, so dass der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahresvergleich von 53,9 kg auf 54,2 kg steigen könnte.
Wenn die Preise fallen, könnte der Konsum anziehen. Der Schweinefleischverbrauch in Deutschland verharrte in den letzten Jahren auf einem Niveau von etwa 54 kg pro Kopf. Für 2007 geht Dr. Weiß von einem leichten Anstieg des Konsums aus, da die rückläufigen Erzeugererlöse für niedrigere Ladenpreise beim Schweinefleisch sorgen dürften, so dass der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahresvergleich von 53,9 kg auf 54,2 kg steigen könnte.
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