Käseexporte der Schweiz stagnieren
Im Jahr 2006 haben die Eidgenossen in etwa die gleiche Menge Käse exportiert wie im Vorjahr. Nach Angaben der Käseorganisation Schweiz (KOS) gingen die Ausfuhren um 364 Tonnen oder 0,6 Prozent auf 56.068 Tonnen zurück. In den Jahren zuvor hatten die Käseexporte jeweils markant zugenommen, so dass sich für 2006 gemessen an der Ausfuhrmenge von 2003 ohne Sonderverkäufe noch ein Anstieg um 4.410 Tonnen beziehungsweise 8,5 Prozent errechnet.
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Den leichten Rückgang der Käseexporte im Jahr 2006 führt die KOS vor allem auf das zu geringe Angebot bei einzelnen Käsesorten in der ersten Jahreshälfte zurück. Das habe zu einer Unterversorgung des Exportmarktes im Umfang von rund 1000 Tonnen geführt, was vor allem den Emmentaler betroffen habe, erklärte die Käseorganisation. Dieser Rückstand habe bis zum Jahresende nicht mehr aufgeholt werden können. Als weiteren Grund nennt die KOS die im zweiten Halbjahr bei einzelnen Käsesorten vorgenommenen Preisaufschläge, die am Markt nicht überall akzeptiert worden seien. Die Einfuhren von Käse in die Schweiz erhöhten sich der Käseorganisation zufolge im Jahresvergleich um 1434 Tonnen beziehungsweise 4,5 Prozent auf 33.346 Tonnen. Große...