Interview mit dem Futtermittelexperten Bernhard Stoll
Der Dioxinskandal ist in diesen Tagen in aller Munde. Was Landwirte jetzt tun können und wie baden-württembergische Futtermittelhersteller reagieren, erläutert Bernhard Stoll, Geschäftsführer der Raiffeisen Kraftfutterwerk Kehl GmbH in Kehl, im Gespräch mit BWagrar.
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BWagrar: Wie können sich Geflügel- und Schweinehalter im Land gegen den Dioxinskandal schützen? Bernhard Stoll: Der aktuelle Dioxinskandal wurde aufgrund von Fehlverhalten eines einzelnen Unternehmens ausgelöst. Es geht hier nicht um die Störung einer Anlage, einen technischen Fehler, der den Skandal auslöste. Es geht schlichtweg darum, dass Menschen vorsätzlich Stoffe in den Futtermittelverarbeitungsprozess eingebracht haben, die sämtliche nachgelagerten Bereiche, sowohl der Futtermittelhersteller wie auch der Veredelungsbetriebe, gefährden. Schutz ist hier recht schwierig. Aber wie im richtigen Leben sollte man sich seine Partner, mit denen man arbeitet, genau anschauen. Wir schützen uns dadurch, dass wir unsere Rohstoffe von uns...
