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„Wir sind Opfer, nicht Täter“

Die Märkte sind nach Bekanntwerden des Dioxinskandals im Schockzustand. Einige Exportaufträge liegen auf Eis. Landwirte und Vermarkter befürchten Verkaufsrückgänge und Erlöseinbußen.

Veröffentlicht am
Das ist eine ganz schwierige Geschichte. Die Landwirte sind durch die verunreinigten Futterchargen geschädigt worden“, sagt und ärgert sich Dr. Klaus-Peter Linn, der Geschäftsführer des Geflügelwirtschaftsverbandes Baden-Württemberg, über die, wie er vermutet, „kriminellen Machenschaften, die den Skandal ausgelöst haben“. Ob fortan noch dezidiertere Deklarationen auf den Futtermittelsäcken oder noch strengere Kontrollen solche Verunreinigungen stoppen könnten, bezweifelt der in Bonn ansässige Geschäftsführer. „Wer so etwas im Schilde führt, wird sich auch dadurch nicht abhalten lassen“, meint Linn. „Wir jedenfalls sind Opfer, nicht Täter“, fügt er hinzu. Was ihn trotz aller Probleme freut, sei indes die Tatsache, dass das bundesweite...
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