Diskussion um neue US-Milchpolitik
Die US-Agrarpolitik soll auf Kontinuität setzen, für die Milcherzeuger aber mit einem neuen Ansatz auf die verstärkten Preisschwankungen an den Märkten antworten. Dafür hat sich die American Farm Bureau Federation (AFBF) als größter US-Bauernverband Mitte Januar bei ihrer Jahrestagung in Atlanta ausgesprochen.
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Dort befürworteten die Delegierten für die im kommenden Jahr auslaufende langfristige Agrargesetzgebung, die „Farm Bill“, eine neue programmatische Ausrichtung, mit der die Milchpolitik künftig auf die verstärkten Preisschwankungen an den Märkten reagieren soll. Für die Unterstützung der Milchviehhalter sollen dabei die Futtermittelkosten mit berücksichtigt werden, während bisher in den USA lediglich eine klassische Preisstützung mit Interventionsmöglichkeiten der Regierung in Kraft ist. Das ist der AFBF nun zu wenig. Vorsichtig bezieht der Verband zum Thema Mengenmanagement Position. So wird ein „befristetes Angebotsmanagementsystem“ erwogen. Hingegen bekräftigt das Farm Bureau seinen Widerstand gegen ein...