Berliner Milchforum 2011
Die Erholung auf dem Milchmarkt ist für Milchbauern und Molkereien ein willkommener Hintergrund für das diesjährige 2. Berliner Milchforum. Milchbauern und Molkereien sind jetzt unter anderem gefordert, sich mit ihrer Produktpalette an künftigen Verbrauchstendenzen auszurichten und die Frage zu klären, wie mit Preisvolatilitäten umzugehen ist. Wohin kann diese Dynamik die Milchwirtschaft führen und welche Konsequenzen hat das für die deutsche Milcherzeugung und -verarbeitung in Bezug auf Investitionen, Umgang mit steigenden Erzeugungskosten und mit Strukturänderungen der Molkereien? Auf dem Berliner Milchforum, das der Deutsche Bauernverband (DBV) gemeinsam mit dem Milchindustrie-Verband (MIV) am 17. und 18. März 2011 veranstaltet, wird über diese Fragen diskutiert. Unter dem Motto „Milchwirtschaftliche Praxis: Visionen 2020“ haben Milcherzeuger und Molkereivertreter, Vertreter aus Politik und Verbandsvertreter die Möglichkeit, in Begleitung wichtiger Marktexperten ihre individuellen Sichten einzubringen und abzugleichen.
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Am Freitag (18. März) wird zunächst Dr. Karl-Heinz Engel, Hochwald Nahrungsmittelwerke und Vorsitzender des MIV, darstellen, welchen Anforderungen sich die Milchwirtschaft stellen muss. Wie die EU-Kommission den Milchsektor stärken will, wird Hermanus Versteijlen von der EU-Kommission ausführen. Die Vorstellungen der Bundesregierung wird Dr. Theodor Seegers vom Bundeslandwirtschaftsministerium erläutern. Produktionspraktische Visionen hinsichtlich der „Superkuh“ und des Stallbaus in der Zukunft werden von Prof. Dr. Heiner Niemann, Friedrich Löffler Institut, und von Jochen Simon, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, vorgestellt. René Döbelt, Landwirt aus Sachsen, wird seine Ideen zu zukünftigen Betriebskonzepten erläutern. Zur...