Wettermärkte halten Getreidemarkt in Atem
Wettermeldungen und Einflüsse aus dem Rohstoff-, Finanz- und Aktienmarkt beeinflussen derzeit den Kursverlauf am Getreidemarkt. Trotz vereinzelter Regenfälle bleibt die Trockenheit im Süden der USA ein Problem – so wird trotz der Flächenausdehnung um rund zehn Prozent bereits über einen Rückgang der Winterweizenernte um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr spekuliert.
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Vor allem in Texas, Oklahoma und in Teilen Kansas werden erhebliche Ertragseinbußen befürchtet. Hinzu kommt, dass die Aussaat von Sommerweizen im Norden der USA aufgrund des feuchten Wetters weiterhin nur sehr schleppend vorankommt. Immerhin entfällt etwa ein Viertel der US-Weizenfläche auf Sommerungen. Dass die Weizenkurse an der Börse Chicago vor diesem Hintergrund aber keineswegs immer weiter steigen, sondern ein sehr wechselhaftes Bild zeigen, liegt zum einen an den zwischenzeitlich etwas positiveren Wetteraussichten, sowie an umfangreichen Verkäufen spekulativer Anleger. So sorgten schwache Vorgaben von den Rohöl- und Metallmärkten zusammen mit einem festeren Dollar für einen umfangreichen Abzug von spekulativem Kapital aus dem...
