Französische Bauern mit „Noix de Grenoble“ erfolgreich
Mit dem steigenden Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung hat der Verzehr von Nüssen und besonders von Walnüssen erheblich zugenommen. Französische Bauern im Tal der Isère bei Grenoble profitieren davon. Schon vor über 100 Jahren haben sie sich auf den Anbau spezialisiert und mit steigenden Preisen die Produktion ausgedehnt. Auf den EU-Märkten gelingt es ihnen, die Vorherrschaft der kalifornischen Nussproduzenten zurück zu drängen.
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Mit seinem milden Klima und den trockenen Sommern ist das Tal der Isère ideal für den Anbau von Walnüssen. Links und rechts des Flusses dehnen sich die gut gepflegten Plantagen, nur selten unterbrochen von Wiesen und Getreideflächen. Zusammen stehen dort rund 10.000 ha, von denen jedes Jahr rund 40.000 t Nüsse geerntet werden. Auch der Südosten von Frankreich litt in diesem Jahr unter der schlimmen Frühjahrs-trockenheit. Bis Ende Mai fehlten dort je Quadratmeter rund 250 Liter Wasser. Nussanbauer Jean-Luc Revol aus Chatte berichtet von Rindviehhaltern, die aus Futtermangel bereits Tiere verkaufen mussten. Ihm selbst kommt das trockene Wetter zupass. Niedere Luftfeuchtigkeit hält die Nüsse gesund und die Plantagen werden ohnehin bewässert....
