Futtergerste teilweise teurer als Brotweizen
Die deutsche Wintergerstenernte ist aufgrund der ergiebigen Niederschläge zeitweise ins Stocken geraten.
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Die Erträge bewegen sich in einer weiten Spanne von 15 bis 50 Dezitonnen pro Hektar, die Hektolitergewichte liegen im Mittel bei 60 Kilogramm je Hektoliter. Nun hoffen die Landwirte auf freundlicheres Wetter, da mit zunehmender Verzögerung das Risiko von Mengen- und Qualitätseinbußen zunimmt. Das Angebot an Futtergerste fällt insbesondere in den Veredelungsregionen sehr gering aus, zumal sich die Erzeuger auf die Erfüllung laufender Verträge beschränken. Teils liegen die Preise über dem Niveau für Brotweizen. Für Futterweizen der neuen Ernte behaupten sich die Preise meist an der Linie von 170 Euro je Tonne frei Erfasser, es wird aber kaum Ware angeboten.