Herkunft-Haltung-Frische: Den Code auf dem Ei entziffern
Erstmals im 13. Jahrhundert werden Ostereier in Deutschland erwähnt. Noch heute steigt der Eierkonsum an Ostern merklich an. Allerdings sollte man beim Einkauf einen Blick auf den Stempel werfen. Ein kostenloses Faltblatt der Verbraucherzentrale hilft beim Entschlüsseln des Codes über Haltungsart der Henne und Herkunft des Eis. Und der Frischemesser zeigt, wann das Ei gelegt wurde.
Ganz wichtig ist die erste Ziffer des Stempels: eine ‚0’ steht für ökologische Erzeugung, die ‚1’ für Freilandhaltung, ‚2’ für Boden- und die ‚3’ schließlich für Käfighaltung.
Wer auf artgerechte Tierhaltung achtet, dem empfiehlt die Verbraucherzentrale, Eier mit ‚0’ oder ‚1’ zu bevorzugen. Was sich hinter dem Rest des Stempels verbirgt, zeigt das Faltblatt der Verbraucherzentrale, das hier unter dem Begriff Eierstempel heruntergeladen werden kann. Bei verarbeiteten Lebensmitteln mit Ei erfährt man beim Kauf übrigens nichts über Erzeugung und Herkunft der Eier. Lediglich für Lebensmittel mit dem Bio-Siegel müssen Öko-Eier verarbeitet werden. Ansonsten muss man wohl von Käfighaltung ausgehen. Ganz wichtig ist die Frische der Eier, besonders wenn sie nicht erhitzt werden, etwa für eine Mousse oder Tiramisu. Den Eierfrischemesser der Verbraucherzentrale im Handtaschenformat kann man montags bis donnerstags zwischen 10 und 18 Uhr unter der Nummer 0900-1-77 44 42 (1,75 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz) bestellen. Ohne weitere Kosten kommt er per Post ins Haus.
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