So sichern Sie den Weizenpreis ab

Zur Absicherung gegen fallende Preise sollte man den Markt beobachten und kalkulieren, ob das Geschäft betriebswirtschaftlich Sinn macht. © agrarpress

Um Einnahmen und Ausgaben besser planen zu können, lassen sich die Preise für Rohstoffe nicht nur über Termingeschäfte an den Börsen, sondern auch über die Bank absichern. Der Vorteil hier: Das Geschäft ist meist einfacher und funktioniert schon mit geringen Mengen – also für den Nebenerwerbler genauso wie für den Großbetrieb. Zusammen mit dem Bundesverband der Maschinenringe hat die Bayern LB Optionsscheine zur Preisabsicherung von Diesel, Weizen und Raps entwickelt.

Veröffentlicht am: erschienen am 20.10.2011

Das Rohstoff-Team der Bayern LB bei der Produktpräsentation: (v.l. hinten) Analyst Andreas Speer, Mathias Müller und Marie-Isabelle Janik, Abteilung Agrar. Vorne: Oliver Dressler, Bereichsleiter Treasury Products, und Wolfgang Kraus, Leiter Energy & Commodity Solutions.bor

Rolf Zobel ist zufrieden. Der Landesvorsitzende der Maschinenringe in Baden-Württemberg hat sich seinen Dieseleinkauf gegen etwaige Preissenkungen über so genannte Optionsscheine abgesichert. „Das hat gut funktioniert“, berichtet Zobel. Neben Diesel gibt es diese Scheine auch für Weizen und Raps. Was dahintersteckt, stellte die Rohstoffabteilung der Bayern LB Mitte Oktober in München vor. Was die Absicherung kostet „Die Absicherung funktioniert im Prinzip wie eine Hagelversicherung“, sagt Marie-Isabelle Janik, die in der Rohstoffabteilung für Agrarprodukte zuständig ist. Das Geschäft geht so: Man kauft sich einen Optionsschein auf die Absicherung des Produktes und legt ihn ins Depot. Damit lässt sich der Preis für einen bestimmten...

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