Bilanzkosmetik zum Jahresende
Der Vorstand der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat die Praxis einiger Schlachthöfe verurteilt, zum Jahresende die Zahlungsziele für Schweine und Rinder so zu verlängern, dass die Auszahlung der bis Mitte Dezember gelieferten Tiere erst im Januar erfolgt.
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Durch die Verschiebung der Auszahlung an die Erzeuger verbesserten die Schlachtunternehmen ihre Eigenkapitalbasis und erhöhten auf diese Weise kurzfristig ihre Liquidität. Damit stünden sie dann beim Jahresabschluss besser da, kritisierte der Vorstand. Der Vorsitzende der Vereinigung, Heinrich Dierkes, Goldenstedt, kritisiert dieses Vorgehen aufs Schärfste. Nach einem für Schweinemäster ohnehin schon sehr unerfreulichen Wirtschaftsjahr wird die ökonomische Situation vieler Betriebe damit weiter unnötig belastet. Auch in den landwirtschaftlichen Betrieben ist gerade zum Jahresende die Liquiditätssituation äußerst angespannt. Durch eine Verlängerung der Zahlungsziele würden außerdem die Kreditausfallrisiken zunehmen und neben dem ohnehin...
