AMI-Preisvergleich: Milchpreise 2011 kräftig gestiegen

Der AMI-Vergleichspreis in Baden-Württemberg lag im Jahr 2011 abhängig von der Liefermenge zwischen 34,9 und 35,6 Cent/kg Milch netto bei 4,2 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß. Das ist ein Plus um zwölf Prozent oder 3,7 bzw. 3,8 Cent/kg gegenüber dem Vorjahr. © bor

Der AMI-Milchpreisvergleich weist für 2011 einen kräftigen Anstieg der Erzeugerpreise aus. In Baden-Württemberg war der Preisanstieg jedoch weniger stark ausgeprägt als in den anderen Regionen Deutschlands. Dennoch erhielten die Milchviehhalter im Land ein im bundesweiten Vergleich überdurchschnittliches Milchgeld.

Veröffentlicht am: von Andreas Gorn, AMI
erschienen am 26.09.2012

Im Kalenderjahr 2011 wurde das Vorjahresniveau in allen Bundesländern deutlich übertroffen. Am kräftigsten legten die Preise in der Region Nord, vornehmlich in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, zu. Auch im Osten und im Süden stiegen die Vergleichspreise teils überdurchschnittlich. Im Westen, wozu Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland gehören, waren die Preissteigerungen am geringsten ausgeprägt. Hier hat sich die schlechtere Verwertung von Trinkmilch bemerkbar gemacht. 35,3 Cent in Baden-Württemberg Bezogen auf eine Liefermenge von 500 t lag der durchschnittliche Vergleichspreis im Jahr 2011 in Baden-Württemberg bei 35,3 Cent/kg (siehe Tabelle). Damit liegt das Ergebnis des...

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