MEG Reutlingen steht hinter der Omira

Eine gedämpfte Stimmung herrschte auf der Generalversammlung der MEG Reutlingen: Zwar blickte der Vorsitzende des Vorstands, Peter Sautter, auf ein zufriedenstellendes Jahr 2011 zurück. Die derzeitigen Milchpreise jedoch sind für die Erzeuger existenzbedrohend. Dies brachten sie in der Diskussion mit der Omira-Geschäftsführung deutlich zum Ausdruck. © bor

Mit dem Geschäftsjahr 2011 ist man bei der zur Omira-Gruppe gehörenden Milcherzeuger-Genossenschaft Reutlingen eG zufrieden.Dank des gegenüber dem Vorjahr um über 6,0 Cent höheren Milchpreises hat sich der Umsatz um 1,7 Mio. Euro auf 9,9 Mio. Euro erhöht. Die Genossenschaft mit ihren 133 Mitgliedern (Vorjahr: 131) konnte ihr Eigenkapital weiter verbessern. Die Milchpreise der vergangenen Monate allerdings sorgen für kräftigen Unmut unter den Mitgliedern, wie auf der Generalversammlung am 26. November deutlich wurde.

Veröffentlicht am: von bor
erschienen am 28.11.2012

Die derzeitige Lage ist absolut unbefriedigend. Der Milchpreis muss so schnell wie möglich wieder erhöht werden“, machte der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Lang auf die prekäre Lage aufmerksam. Die Omira-Gruppe sieht sich seit dem Frühsommer gezwungen, einen vergleichsweise schwachen Preis auszubezahlen. Von Mai bis Oktober rutschte der Preis unter die 30 Cent-Marke und ist erst seit Oktober wieder am Ansteigen. Zuvor bedankte sich Jürgen Lang bei der Omira-Geschäftsführung für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den reibungslosen Übergang als die MEG zum Januar 2011 vom Milchwerk Donau-Alb eG Riedlingen (Allgäuland-Käsereien) zur Omira-Gruppe wechselte. Seitdem erfolgt die zweitägige Erfassung und die Abrechnung direkt zwischen der...

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