Flaute am Getreidemarkt
Seit Anfang des Jahres ist am der Getreidemarkt kaum Bewegung. Es werden zwar ständig Gespräche geführt, zu Umsätzen kommt es jedoch selten.
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Das liegt vor allem am geringen Kaufinteresse der Verarbeiter. Der starke Euro begrenzt die Wettbewerbsfähigkeit europäischen Getreides am Weltmarkt, so dass für den Export derzeit keine Ware gesucht wird. Gleichzeitig wird US-Weizen für europäische Importeure immer interessanter. So ist bereits Ware nach Großbritannien und Italien geflossen und limitiert damit deutsches Absatzpotenzial. Käufer hoffen bereits auf einen noch schwächeren Dollar, so dass sich US-Weizenlieferungen auch nach Deutschland rechnen und damit Druck auf die inländischen Weizenpreise aufbauen könnte. Eliteweizen wird von den Mühlen nicht nachgefragt. In den kommenden Wochen werden die noch vorhandenen Mengen vermutlich als Qualitätsweizen gehandelt. Brotroggen wird...
