Witterung bestimmt Entwicklung des Getreides
Die weltweiten Weizenmärkte bewegten sich in den vergangenen vier Wochen seitwärts. In den USA schwankten die Kurse für den Maiweizen zwischen 255 Dollar/t und 262 Dollar/t und in Paris zwischen 242 Euro/t und 250 Euro/t. In Deutschland folgten die regionalen Märkte den Vorgaben aus Paris.
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Für Brotweizen franko Verarbeiter wurde im Norden 250 Euro/t bezahlt, im Osten und Süden 245 Euro/t und im Westen 260 bis 265 Euro/t. Die Verarbeitungsstufe soll für die kommenden Wochen gut mit Ware eingedeckt sein. Aufgrund der hohen Preisdifferenz von 40 bis 50 Euro/t zwischen der eingelagerten Ware und der heranwachsenden Ernte werden die Verarbeiter nicht mehr Ware als notwendig bevorraten. Trotz des hohen Preisniveaus ist die EU-27 in den Exportgeschäften weiter erfolgreich. So hat die EU-Kommission in der ersten Maiwoche für 318.000 t Weizen Exportlizenzen erteilt. Deutsche Exporteure erhielten für 157.000 t Lizenzen. Insgesamt vergab die Kommission in diesem Vermarktungsjahr für 24,6 Mio. t Exportlizenzen (Vj. 19,2 Mio. t)....