„Ohne Gentechnik“ ohne Leistungseinbußen
Milcherzeuger können gentechnisch veränderte Futtermittel aus produktionstechnischer Sicht gut ersetzen. Das meldet "Milchtrends.de", ein Verbund der Universität Göttingen und des Thünen-Instituts.Über 20 Molkereien in Deutschland verarbeiten inzwischen Milch, die ohne den Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel produziert wird.
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Rapsextraktionsschrot und Luzerne oder Kleegras in der Ration führen zu stabilen Milchleistungen bei tendenziell leicht höherem Eiweißgehalt in der Milch. Diese Ergebnisse zeigt eine Fallstudie der Universität Göttingen in der 25 Milchviehhalter befragt wurden. Das Projekt wird durch die Landwirtschaftliche Rentenbank gefördert.„Die meisten Milcherzeuger sind aus Sicht der Produktion zufrieden mit der Umstellung und stellen keine negativen Veränderungen in der Herde fest“, sagen Friederike Deumelandt und Hauke Bronsema von der Universität Göttingen. Unter ökonomischen Aspekten sei allerdings zu beachten, dass die erhöhten Kosten entlang der Kette gedeckt sein müssen, damit die Produktion für die Landwirte wirtschaftlich ist....