Ökolandwirtschaft: Umgang mit Betrügern
Wie gehen Händler, Markenhersteller, Zertifizierer und Behörden bei Betrugsfällen mit Biolebensmitteln vor? Wie kann ein geplanter Betrug frühzeitig erkannt und verhindert werden? Diese Themen behandelte eine Tagung am Forschungsinstitut für biologischen Landbau Anfang Oktober in Frick in der Schweiz. Die Ergebnisse sollen Anfang 2008 auf der Biofach in Nürnberg vorgestellt werden.
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Der Markt für Biolebensmittel wächst in Europa, in Nordamerika und in Asien. Handelsströme werden internationaler, und beim Bezug von Ökorohstoffen treten vielerorts Engpässe auf. Damit steigt der Reiz es mit den Bioanforderungen nicht so genau nehmen, um in diesen lukrativen Markt einzusteigen. Bekannte Betrugsfälle zu analysieren, Ursachen zu erkennen und Präventionsmassnahmen einzuleiten – zu diesem Zweck trafen sich in Frick 60 Experten und Expertinnen des Handels, der Ökokontrollstellen und zuständigen Behörden. Erörtert wurden Massnahmen wie hausinterne Qualitätssicherungssysteme von Handels- und Importunternehmen, Rückstandsanalysen, Überkreuzprüfungen, elektronische Zertifikate, ein internationales Schnellwarnsystem, eine Risiko...