Frische Lebensmittel werden teurer
In Deutschland haben sich frische Lebensmittel in den zwölf Monaten bis September 2007 um durchschnittlich 5,9 Prozent verteuert. Nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) sind die Preise für Molkereiprodukte im Jahresvergleich um 22,1 Prozent gestiegen, dabei für Frischmilch um 19 Prozent, für Butter um 59 Prozent, für Joghurt um 14 Prozent und für Speisequark um 22 Prozent. Beim Käse hielten sich die Preissteigerungen in engen Grenzen. So musste für Emmentaler im Laden vier Prozent mehr ausgegeben werden als vor Jahresfrist und für Gouda und Weichkäse jeweils zwei Prozent. Teils kräftige Preissteigerungen wurden auch bei anderen Frischprodukten registriert.
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Beim Geflügel ging es auf Jahressicht um 13,1 Prozent nach oben, bei Eiern um 6,0 Prozent und bei Obst um 7,7 Prozent. Für Entlastung im Portemonnaie der Verbraucher haben dagegen Gemüse und Kartoffeln mit einem Preisrückgang von 11,1 Prozent beziehungsweise 16,8 Prozent gesorgt. Kaum veränderte Preise wurden bei Fleisch, Wurst, Schinken und Speiseölen registriert. Offensichtlich ist es den Geflügelproduzenten gelungen, die infolge schlechter Ernten gestiegenen Futterkosten zumindest teilweise an den Lebensmitteleinzelhandel und damit an die Verbraucher weiterzureichen. Hingegen blieben die Schweineerzeuger auf den hohen Futtermittelkosten sitzen. Als Grund dafür führt die ZMP die Rekordproduktion von Schweinen an, die zu einer...
