Ferkelerzeuger erzielen im April höhere Gewinne
Im April können die deutschen Ferkelerzeuger einen durchschnittlichen Gewinn von etwa 3,80 Euro je Ferkel erzielen. Wegen der gestiegenen Ferkelerlöse bei etwa gleichen Kosten ist der deutlich höhere Gewinn gegenüber dem Vormonat möglich.
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Diese Vollkostenrechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) setzt dabei ein Leistungsniveau von 24 bis 26 verkauften Ferkeln pro Sau und Jahr voraus. Im April benötigt ein Sauenhalter nach dieser Berechnung rund 62 Euro je Ferkel, um alle Kostenfaktoren abzudecken. Der Kostenanteil für Futtermittel liegt bei etwa 45 Prozent. Auf der Erlösseite sind die Ferkelpreise saisonal erfahrungsgemäß von März bis Mitte/Ende April am höchsten. Das hat mit einem oftmals geringeren Angebot zu tun. Naturbedingt sind die Ferkelzahlen aus den Belegungen im Juli und August geringer als zu anderen Zeiten. So hat das reduzierte Angebot im Frühjahr meist steigende Erzeugerpreise zur Folge.