EU-Getreideernte 2014
Stabile Erträge in der EU
Über alle 28 EU-Mitgliedsstaaten und Getreidearten hinweg werden die Erträge in diesem Jahr voraussichtlich auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr – nämlich bei 54 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) – liegen.
- Veröffentlicht am
Im Vergleich zum Fünfjahresmittel entspräche das einem Plus von sechs Prozent. Nach Angaben des Agrarprognosedienstes MARS waren große Teile Europas von Frankreich bis Rumänien von ungewöhnlich ergiebigen Regenfällen betroffen. Obwohl diese die Ernte immer wieder unterbrachen und verlangsamten, war der Einfluss auf das Winter- und Sommergetreide gering. Nur lokal traten gravierende Probleme auf. Besonders zulegen konnten die Weizen- und Körnermaiserträge. Die Weizenerträge erhöhten sich in der EU-28 um fünf Prozent auf 56 Dezitonnen je Hektar, in Deutschland um sieben Prozent auf 80 Dezitonnen je Hektar und in Großbritannien um ein Zehntel auf 74 Dezitonnen je Hektar.