Soja
Rohölschwäche schickt Preise auf Talfahrt
Kräftige Verluste der Rohölnotierungen haben Ende November zu einem deutlichen Ruck an den Ölsaatenmärkten geführt. Die OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries) hatte entschieden, die Fördermengen trotz der aktuell geringen Nachfrage beizubehalten. Dadurch wird das Rohölangebot auch in den kommenden Monaten die Nachfrage wohl deutlich übersteigen.
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Nach dem Sturzflug der Rohölkurse mussten vor allem Sojabohnen und Palmöl kräftige Verluste hinnehmen. Die Sojabohnennotierungen unterschritten dadurch erstmals seit Oktober wieder die Marke von 10 US-Dollar je Bushel (umgerechnet 300 Euro je Tonne). Zusätzlichen Druck auf die Sojakurse üben die günstigeren Aussaatbedingungen in Südamerika aus. So hinkt die Sojaaussaat in Brasilien nur noch leicht hinterher. In Argentinien wurde bis November knapp die Hälfte der geplanten Flächen bestellt. Logistikprobleme in den USA und die knappe Sojaschrotversorgung haben derweil an Antriebskraft für die Sojabohnenkurse verloren. Im Gegenteil: Derzeit summieren sich in den USA die Stornierungen von Schrotbestellungen, da die Käufer auf anhaltend...
