EU weitet Käsehandel mit der Schweiz aus
Die komplette Liberalisierung des Käsehandels zwischen der Europäischen Union und der Schweiz hat zu steigenden Marktvolumina in beide Richtungen geführt. Laut offiziellen Schweizer Angaben exportierten die Eidgenossen von Januar bis November 2007 insgesamt 43 772 t Käse in andere europäische Länder, das waren 2 699 t mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
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Dabei legten die Ausfuhren nach Italien als mit Abstand wichtigstem Zielmarkt um 8,9 Prozent auf 15.564 Tonnen zu. Die Italiener blieben auch nach der Grenzöffnung die mit Abstand größten Abnehmer von Emmentaler. Mit 11.464 Tonnen dieses Hartkäses gingen mehr als die Hälfte der gesamten Schweizer Emmentalerausfuhren auf die Apenninenhalbinsel. Wichtigster Kunde für Appenzeller ist hingegen weiterhin Deutschland. Die Einfuhren der Bundesrepublik aus der Schweiz stiegen von Januar bis November 2007 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 5,2 Prozent auf 3838 Tonnen. Insgesamt erhöhten sich Deutschlands Käseeinfuhren aus der Eidgenossenschaft um 13,1 Prozent auf 13.933 Tonnen. Nach Italien war das nördliche Nachbarland damit zweitwichtigste...
