Getreidemarkt
Hoher Konkurrenzdruck für EU-Weizen
Die Weizennotierungen konnten ihren Aufwärtstrend der Vorwoche nicht beibehalten und verloren zuletzt wieder.
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Vor allem der Fronttermin September, der am 12. September 2016 seinen letzten Tag hat, ist von Börsentechnik belastet und verlor in nur 3 Handelstagen rund 6 Prozent an Wert. Der Dezember-Kontrakt rutschte unter die Linie von 160 Euro je Tonne (Euro/t) und damit auf das Tiefpreisniveau von Anfang Juli 2016. Am Kassamarkt liegen die Prämien der Verkäufer 2 Euro/t darüber, die Kaufideen 1 Euro/t darunter. Damit wurde die Prämie um 0,50 Euro/t zurückgenommen. Das reichliche und darüber hinaus qualitativ unerwartet höhere Weizenangebot stößt auf verhaltene Nachfrage. Neben dem festen Euro belastet die restriktive Haltung der Ägypter den Weizenmarkt. Erneut wurde eine Lieferung abgelehnt. Ägyptische Kontrolleure hatten im Verladehafen...