EU-Milchanlieferung
Deutlicher Rückgang in Deutschland
Von Januar bis Mai summierten sich die EU-weit angelieferten Milchmengen auf rund 65,6 Millionen Tonnen. Damit war das Rohstoffaufkommen bei den Molkereien der Gemeinschaft um knapp 77.800 Tonnen niedriger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Der Rückstand hat sich mit den zurückliegenden Betrachtungen jedoch schrittweise von noch 1,8 Prozent im Februar auf zuletzt 0,5 Prozent verringert.
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Im Mai waren die Entwicklungen in den einzelnen Mitgliedstaaten der EU überwiegend von verstärkten Rückgängen bei den Anlieferungsmengen gekennzeichnet. In Folge dessen bewegte sich das Milchaufkommen nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) im Mai nicht länger oberhalb der Vorjahreslinie. Nach teils noch vorläufigen Daten wurde mit gut 14 Millionen Tonnen EU-weit geringfügig mehr Milch angeliefert als im Vorjahresmonat. Zu dem erneuten Rückgang haben die Entwicklungen in den produktionsstärksten Mitgliedsländern der Union entscheidend beigetragen, allen voran Deutschland und Frankreich, in denen zusammen mehr als ein Drittel der Milch erfasst werden. In Deutschland wurde im Mai 2,5 Prozent weniger Milch...