Getreideernte
Regen behindert Ernte
Die Getreideernte verlief in den vergangenen Tagen (Woche 31) sehr schleppend, obgleich in den meisten Regionen Winterweizen erntereif ist. Ein zügiger Erntefortgang wäre für die Vermeidung von Qualitätsverlusten bei den Brotgetreidearten dringend erforderlich. Die weiterhin eher unbeständigen Wetteraussichten sorgen bei den Landwirten daher für Anspannung.
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Zwischenzeitlich konnte die Wintergerstenernte bis auf wenige Restflächen abgeschlossen werden. Auf Grundlage der Ertragsmeldungen der Landesbauernverbände geht der Deutsche Bauernverband (DBV) von einem deutschlandweiten Durchschnittsertrag von knapp 72 Dezitonnen je Hektar aus, die erzielten Erträge streuen jedoch erheblich. Das langjährige Mittel liegt bei 68,8 Dezitonnen je Hektar. Damit beliefe sich die diesjährige Wintergerstenernte auf 8,8 Millionen Tonnen und würde so das Vorjahresergebnis von neun Millionen Tonnen lediglich um zwei Prozent verfehlen. Aufgrund der verbreiteten Regenfälle ist die Weizenernte abgesehen von der Rheinschiene noch nicht so weit vorangeschritten wie sonst üblich. Die bisher gedroschenen Partien weisen...