Mais
EU-Kommission erwartet großen Bedarf
Die EU-Kommission hat ihre Ernteprognose für den in der EU erzeugten Mais auf 58,5 Millionen Tonnen reduziert. In der Schätzung im Vormonat waren es noch vier Millionen Tonnen mehr gewesen. Damit könnte die diesjährige Erntemenge sogar kleiner ausfallen als die 61,1 Millionen Tonnen des Vorjahres. Auch wenn die Anfangsbestände mit über 15 Millionen Tonnen vergleichsweise hoch sind, benötigt die Gemeinschaft mehr Mais aus dem Ausland.
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Waren es im Wirtschaftsjahr 2016/17 noch knapp 13 Millionen Tonnen aus Drittländern, könnten es im laufenden Wirtschaftsjahr sogar 15,3 Millionen Tonnen werden. Das wäre eine neue Rekordmenge und 210.000 Tonnen mehr als die bisherige Höchstmenge von 15,1 Millionen Tonnen im Wirtschaftsjahr 2007/08. Dass diese Prognose realistisch erscheint, beweisen die bereits überdurchschnittlich hohen Importe der ersten vier Wochen im Wirtschaftsjahr 2017/18. Die EU-28 importierte bis Ende Juli knapp 980.000 Tonnen Körnermais und so 33 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2015/16 ist es sogar fast das Doppelte. Begründet wird die starke Nachfrage zum einen mit der reduzierten Ernteschätzung. Hitzebedingte Ertragsausfälle...