Fonterra sagt Abstimmung zum Börsengang ab
Die Pläne der neuseeländischen Milchgenossenschaft Fonterra, das operative Geschäft künftig in ein börsennotiertes Unternehmen zu verlagern, verzögern sich. Das Unternehmen sagte vergangene Woche eine für Mai geplante Abstimmung ab, bei der sich die Landwirte zu den möglichen Optionen erklären sollten.
- Veröffentlicht am
Unter den Milcherzeugern sind die Pläne offenbar wegen Sorgen um ihre Auszahlungspreise auf beträchtliche Kritik gestoßen. In einem Brief an Anteilseigner und Erzeuger sprach Fonterra-Aufsichtsratschef Henry van der Heyden vergangene Woche von "Missverständnissen und Fehlinformationen" über die vom Aufsichtsrat bevorzugte Kapitalstruktur, insbesondere über deren Auswirkungen auf den Auszahlungspreis. Das Thema sei komplex und habe weitreichende Auswirkungen, so dass die Rufe nach einem größeren Zeitrahmen verständlich seien, erklärte van der Heyden mit Blick auf die jetzt verschobene Abstimmung. Der Konsultationsprozess solle weitergehen und die Fragen sollten weiter erörtert werden. Das Unternehmen hatte im vergangenen November seine...
