EU-Ernteprognose gesenkt
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Die größten Veränderungen gegenüber der vorangegangenen Prognose gab es für Weichweizen. Bereits im März war schon davon ausgegangen worden, dass das Vorjahresergebnis von 141,6 Millionen Tonnen nicht erreicht werden würde. Nun hat sich der Abstand noch vergrößert. Die Prognose wurde um 1,7 Millionen Tonnen auf 138,8 Millionen Tonnen reduziert. Auch die Roggenernte 2018 wird das Vorjahresergebnis nicht erreichen, wovon vor drei Monaten noch entspannt ausgegangen worden war. Aktuell werden allerdings nur noch 7,1 Millionen Tonnen avisiert, 240.000 Tonnen weniger als im Jahr 2017 und knapp eine Millionen Tonnen weniger als noch im März genannt wurden.
Wintergerste bleibt leicht unter Vorjahr
Die Schätzung für die Wintergerstenernte wurde mit 29,2 Millionen Tonnen wenig verändert und bleibt damit eine Millionen Tonnen unter der Vorjahreslinie. Demgegenüber wird mehr an Sommergerste erwartet als noch im März, was an der größeren Anbauflächenprognose liegt. Mit 31,6 Millionen Tonnen fiele die Sommergerstenernte 2018 ungewöhnlicherweise nicht nur größer aus als die Wintergerstenernte, sondern überstiege auch das Vorjahresergebnis um 3,8 Millionen Tonnen. Die Körnermaisernte 2018 wird auf 60,3 Millionen Tonnen taxiert und damit 1,5 Millionen Tonnen kleiner als noch im März. Das Vorjahresergebnis würde damit allerdings überschritten, wurden 2017 laut Coceral doch nur 59,9 Millionen Tonnen erreicht.
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