Ölsaaten
Kaum Geschäft mit Raps ex Ernte
Während sich die Rapskurse in Paris in der vergangenen Woche noch um die Marke von 350 Euro/t behaupten konnten, gaben die Notierungen unter dem Eindruck des eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China und der wechselseitigen Einführung von Im-portzöllen drei Handelstage in Folge nach. Zuletzt schloss der Fronttermin bei 349,75 Euro/t.
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Mit den rückläufigen Terminkursen für Raps in Paris hat sich das Verkaufsinteresse der Landwirte deutlich abgekühlt, auch weil die Ölmühlen keinerlei Anstalten machen, über ihre Prämien den Rückgang abzufedern. Die Kursschwäche überträgt sich auf den Kassamarkt und sorgt für Zurückhaltung. Die meisten Landwirte haben bereits einige Partien neuerntigen Raps vertraglich festgelegt, mit dem Verkauf weiterer Mengen halten sie sich jetzt erst einmal zurück und warten ab, welche Menge die Rapsernte 2018 bringen wird. Die Erträge sind jedenfalls in manchen Regionen nicht überzeugend. MARS kürzte seine Ertragsprognose für Deutschland zuletzt auf 32,2 dt/ha, was 0,5 dt/ha weniger wären als im Vorjahr. Auch in anderen Teilen Europas ist mit...