Getreide
EU-Weizen steigt auf 3-Jahreshoch
Die Weizenkurse in Paris haben sich in der zurückliegenden Woche fester entwickelt. Der Fronttermin beendete den Handel zuletzt auf 186 Euro/t und damit auf dem höchsten Stand seit drei Jahren.
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Grund ist die seit Wochen anhaltende Trockenheit in den EU-Anbaugebieten und die Aussicht auf eine kleinere Weizenerzeugung sowie schrumpfende Vorräte. Für Deutschland gehen frühe Schätzungen von Agritel davon aus, dass die Weizenernte 2018 mit rund 21 bis 22 Mio. t mehr als 12 Prozent unter dem Vorjahresergebnis liegen wird. Auch in Frankreich und Polen hat die ungewöhnliche Dürreperiode der vergangenen Monate zu Ertragsausfällen und Qualitätsproblemen geführt. Die ersten Druschergebnisse fallen in den meisten EU-Ländern sehr heterogen aus. Viele Landwirte können noch nicht abschätzen, welche Mengen und Qualitäten ihnen für die Vermarktung zur Verfügung stehen. Daher war das Angebot in der vergangenen Woche sehr gering, was die Kurse...