Antwort auf TV-Sendung: Exporterstattungen überbewertet
Die EU-Kommission weist Vorwürfe einer ARD-Sendung zurück, nach denen Exporterstattungen für Schweinefleisch für den Hunger in Entwicklungsländern verantwortlich sind.
- Veröffentlicht am
Das ARD Magazin „Report“ hatte in seiner Sendung am 28. April behauptet, die Ausfuhrhilfen der EU würden der Schweinefleischerzeugung in Ghana und Kamerun schweren Schaden zufügen. Von den Exportlizenzen über 285.000 Tonnen Schweinefleisch, die zwischen November 2007 und heute beantragt wurden, seien gerade einmal 2,5 Prozent oder 7125 Tonnen für Schwarzafrika bestimmt, meldet der Ernährungsdienst unter Hinweis auf einen Sprecher der EU-Kommission. Er wundere sich, dass Exporterstatttungen in die Kritik gerieten, obwohl die EU diese deutlich zurückgefahren habe. Nach Afrika werden vor allem Teile von Schweinen geliefert, die in der EU nicht zu vermarkten sind. Mit oder ohne Erstattungen werden diese „Abfälle“ durch das Verhalten der...