Bleser: Deutschland muss führendes Milcherzeugerland Europas bleiben
Bei aller Sympathie und Verständnis für die wirtschaftliche Situation der streikenden und protestierenden Milchbauern müsse man sich fragen, ob ein Lieferstreik vor dem Hintergrund offener Grenzen und Märkte das Mittel der Wahl ist. Das erklärte am 30. Mai 2008 im Vorfeld des Internationalen Tages der Milch (1. Juni 2008) und vor dem Hintergrund des "aktuellen Milchstreiks" der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser.
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Eines sei zumindest erreicht worden, so Bleser: "Die Frage der Wertigkeit landwirtschaftlicher Produkte und die Marktverhältnisse im deutschen Lebensmittelhandel sind in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dennoch kann ein Streik nicht das Ziel sein. Es müssen Lösungen gefunden werden, die die Erlössituation für die Milch produzierenden Betriebe in Deutschland verbessern." Bleser: Über Abschluss von Lieferkontrakten im Milchsektor nachdenken Weder die zunehmend global organisierten Märkte noch die Regeln der WTO ließen es zu, einzelne Märkte – weder in Deutschland noch in der EU – vollständig gegen Einflüsse von außen abzuschotten. Auch vor dem Hintergrund der 2015 auslaufenden Milchquotenregelung müsse vielmehr darüber nachgedacht...
