Exporterstattungen halfen Schweinefleischabsatz auf die Beine
Gut ein halbes Jahr nach Einführung der Exporterstattungen für Schweinefleisch zeigt sich die absatzfördernde Wirkung dieser Marktstützungsmaßnahme. Laut vergangene Woche von der EU-Kommission freigegebenen Zahlen summierten sich die Schweinefleischexporte der 27 Mitgliedstaaten von Januar bis Mai 2008 auf 1,02 Millionen Tonnen; das waren 43,5 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
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Einen Höhepunkt erreichten die Ausfuhren im April mit 250.221 Tonnen. Für den Rest dieses Jahres rechnet die Kommission mit durchschnittlichen Ausfuhren von etwa 200.000 Tonnen monatlich. Bis Jahresende sollen sich die Drittlandsausfuhren damit auf 2,44 Millionen Tonnen summieren; das wären 546.000 Tonnen oder 29 Prozent mehr als 2007. Die Exporterstattungen waren im November 2007 nach langjähriger Pause wegen der Absatzprobleme der europäischen Schweinemäster wieder aufgelegt worden. Auf den Drittlandsmärkten sollen die Subventionen auch ein Stück weit den starken Außenwert des Euro ausgleichen, der gegenüber dem US-Dollar mittlerweile weiter zugelegt hat. Der EU-Erstattungssatz für Schweinefleisch variiert je nach exportierten...

