EU-weit weniger Schweine geschlachtet
Das Jahr 2023 war geprägt von einem europaweiten Rückgang der Schlachtungen von Schweinen. Insgesamt wurden in der EU von Januar bis Dezember knapp 220 Millionen Schweine geschlachtet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Abnahme um 7,3 Prozent.
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Der größte Produzent war Spanien, vor Deutschland und Frankreich. In ausnahmslos allen 27 Staaten der EU konnte ein Rückgang der Produktion von Schweinefleisch und der Zahl der Schlachtungen ermittelt werden. Dabei waren die Verringerungen in den verschiedenen Mitgliedstaaten unterschiedlich stark ausgeprägt.
Abnahmeraten unterschiedlich
Die Abnahmeraten der Menge der geschlachteten Tiere lagen in einer Spanne von relativ geringen 0,9 Prozent in Ungarn bis hin zu einer sehr starken Reduktion von 18,7 Prozent in Dänemark. Auch die großen Produzenten der EU verzeichneten deutliche Rückgänge. Da die Tiere im europäischen Mittel bei der Schlachtung etwas schwerer waren, nahm die Produktion von Schweinefleisch etwas weniger stark um 6,6 Prozent ab. Die Hauptursache für die rückläufige Erzeugung lag in den vielerorts gesunkenen Schweinebeständen in den Vorjahren.
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