Unternehmen Milch: Bauern warnen vor falschen Weichenstellungen
Die Führungsspitze des Netzwerkes „Unternehmen Milch“ (UM) übergab dem agrarpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser, auf dessen Milchviehbetrieb in Brachtendorf, Landkreis Cochem in der Eifel, eine Resolution zur Milchpolitik. Der Bundessprecher des Netzwerkes, Fritz Jäger, und der Sprecher für Niedersachsen, Norbert Lübbers, machten klar, dass das „Unternehmen Milch“ die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Milchbauern sichern will. Dieses Ziel müsse konsequent im Auge behalten werden. Sie forderten die Politik auf, sich nicht von sachfremden Forderungen in die Irre führen zu lassen. Das teilt der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau, Koblenz, am 21. Oktober 2008 mit.
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Der Milchstreik sei nicht von der Mehrheit der deutschen Milcherzeuger getragen worden. Er sei ein Mißerfolg, weil die Entscheidung, die zu diesem Streik geführt habe, die marktwirtschaftlichen Gesetze nicht berücksichtigt habe. Auch eine Milchparade könne nicht dazu beitragen, den Milchstreik schön zu reden, so der Sprecher. Nur ein politischer Weg, der die Landwirtschaft verantwortungsbewusst in die Marktwirtschaft entlasse, helfe letztlich den Betrieben. Unternehmen Milch: Streik-Ausfälle müssen Milchbauern teuer bezahlen Laut Aussage des Netzwerkes „Unternehmen Milch“ (UM) stünden 70 Prozent aller deutschen Milchbetriebe nicht hinter einer Fortführung der Milchstreikpolitik, sondern wären für marktwirtschaftliche Regelungen. Die durch...