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Milchpreise erneut gefallen

Angespannt ist die Lage am Milchmarkt zum Jahresende. Prognosen, wie es 2009 weitergeht, will derzeit keiner abgeben. „Unsere Handelspartner wollen sich nicht festlegen und möglichst alles offen halten,“ klagt ein Molkereivertreter gegenüber BWagrar. Deshalb sei die Unsicherheit groß. Der Milchpreis ist weiter unter Druck. Er steuert auf die 30-Cent-Marke zu.

Veröffentlicht am
Im November sank der Kieler Rohstoffwert, in dem die Verwertung von Butter und Magermilchpulver abgebildet wird, auf 20,3 Cent pro kg (- 3,3 Cent). Die Spotmarktpreise sind weiter im freien Fall, meldet top agrar online zu Beginn dieser Woche. Die Rede ist von 14 Cent bei Rohmilchpreisen im Nordwesten. Wie Molkereivertreter im Süden berichten, ist der Milchverkauf nach Italien ins Stocken geraten. Und beim Verkauf von Milch und Milchprodukten in Drittländer wie nach Russland, tut sich wenig. Viele Länder haben Zahlungsprobleme. Exporterstattungen gibt es derzeit keine. Da ist bei den Molkereien die Befürchtung groß, dass sie über den Jahreswechsel die Milch nur noch zu schlechten Preisen verwerten können. Große Unsicherheit am Markt Die...
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