Weltfleischerzeugung wächst - Preisschwankungen nehmen zu
Bei zwei Veranstaltungen der Viehzentrale Südwest, Stuttgart, Mitte Januar in Nordwürttemberg skizzierte Geschäftsführer Dr. Rainer Pflugfelder den Fleischmarkt. Danach sind die Märkte – vom Welt- bis zu den regionalen Märkten – mehr denn je miteinander verknüpft. Die Preisschwankungen nehmen weiter zu. Weltweit bleibt Fleisch ein Wachstumsmarkt. Die Warenströme im globalen Handel mit Fleisch nehmen zu.
- Veröffentlicht am
Bei Rindfleisch ist Brasilien mit Abstand weltgrößter Exporteur (2,2 Mio. Toonen 2008) vor Australien (1,4 Mio. Tonnent) und Indien (0,8 Mio. Tonnen). Die EU ist Netto-Importeur: Einem Verbrauch von 8,4 Mio. Tonnen steht eine Produktion von 8,1 Mio. Tonnen Rind- und Kalbfleisch entgegen. Interessant ist, dass die USA bei Rindfleisch ebenfalls Netto-Importeur sind. In der EU-27 liegt der Selbstversorgungsgrad für Rind- einschließlich Kalbfleisch bei 97 Prozent; Deutschland kommt auf 124 Prozent. Der deutsche Pro-Kopf-Verbrauch liegt jedoch nur bei 12,1 (EU: 16,5) Kilogramm. Bei Schweinefleisch hat Deutschland in den vergangenen sechs Jahren seine Produktion stark hochgefahren. Der Selbstversorgungsgrad stieg von 90 Prozent 2002 auf 105...