Ferkel bleiben EU-weit knapper
Herbert Klein, Geschäftsführer der UEG Hohenlohe-Franken für Schweineproduktion und -vermarktung mit Sitz in Baden-Württemberg, rechnet ab Mai dieses Jahres mit einer Erholung der Mastschweinepreise, erklärte er im Interview mit BWagrar.
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BWagrar: Herr Klein, die Ferkelpreise von gegenwärtig mehr als 50 Euro sind für die Produzenten in Südwestdeutschland wieder auskömmlich. Wie beurteilen Sie die weitere Marktlage? Werden die Ferkelzahlen in nächster Zeit wieder steigen? Klein: Mit einem baldigen Anstieg der Ferkelzahlen in der Europäischen Union rechne ich nicht. Zwar ist ein saisonaler Anstieg aufgrund biologischer Leistungssteigerungen nicht auszuschließen. Aber insgesamt dürften die Ferkelzahlen in der EU eher weiter sinken. Ursache sind die osteuropäischen Länder, die im vergangenen Jahr unter den drückenden Produktionskos-ten ihre Bestände abgestockt haben. In Tschechien fiel der Selbstversorgungsgrad von Schweinefleisch auf 50 Prozent, in Polen nahm die Erzeugung um...