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Agrar-Familie 2017

Mehrere Generationen unter einem Dach

Die Ergebnisse der Umfrage zum Thema Hofleben bestätigen, dass landwirtschaftliche Betriebe erfolgreiche Familienunternehmen sind, in welchen mehrere Generationen gemeinsam am selben Strang ziehen. Bewerben Sie sich für die "Agrarfamilie 2017" mit Ihren Stärken am Wettbewerb.

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Bauernfamilien zeichnen sich durch vieles aus, wie das Ergebnis der Umfrage zum Thema Hofleben zeigt. Dazu gehört unter anderem der starke Familienzusammenhalt, erkennbar daran, dass im Schnitt drei Generationen auf dem Hof gemeinsam unter einem Dach leben. Und nicht nur das auf 42 Prozent der an der Umfrage beteiligten Betriebe packen die Familienangehörigen auch im Stall oder auf dem Acker mit an. Knapp zwei Drittel der Befragten sind mit dieser Lebenssituation (sehr) zufrieden, nur fünf Prozent wünschen sich eine Veränderung herbei.

Generationswechsel mit Veränderung

Eine Hofübergabe ist die Voraussetzung für das Zusammenleben von mehreren Generationen auf dem Betrieb. Bei den durchschnittlich 44 Jahre alten Umfrageteilnehmern liegt die Hofübergabe 14 Jahre zurück. Die Hälfte der Betriebe befasst sich jedoch schon wieder mit diesem Thema. Es ist schließlich nicht mehr selbstverständlich, dass der eigene Nachwuchs in den Betrieb einsteigt.

Hofnachfolger rücken folglich mit Anfang Dreißig in eine verantwortungsvolle Position im Arbeitsalltag. Das ist kurz nach der Ausbildung. Und auch hier hat sich einiges verändert. Hatten die Altenteiler als höchsten Bildungsabschluss meist noch den Hauptschulabschluss oder Berufsschulabschluss (je ein Drittel), so dominieren bei den Betriebsnachfolgern der Berufsschulabschluss und der akademische Abschluss an einer Fachhochschule. Quereinsteiger mit mittlerer Reife folgen auf Platz drei.

Die Umfrage zeigt: Die Entscheidungen werden zu 90 Prozent vom Hofnachfolger getroffen und die Altenteiler werden „nur“ nach Rat gefragt. Eines hat uns beim Thema Hofübergabe allerdings überrascht. Das Betriebskonzept (Produktionsschwerpunkt, Vermarktung, Zusatzeinkommen) hat sich mit dem Generationenwechsel beziehungsweise der Hofübergabe in der Hälfte aller Fälle verändert. Oftmals scheint sich zudem ein Investitionsstau gebildet zu haben.

In 79 Prozent der Betriebe wird im Anschluss an die Übergabe erst einmal investiert. Die betroffenen Betriebszweige können Sie der Abbildung entnehmen. Das ist widerum ein Zeichen, dass die Betriebsleiter ihren Beruf mit Leib und Seele ausleben. Denn: Wer steigt in ein Unternehmen ein, dessen Struktur neu überdacht werden muss und vorerst nicht den großen Gewinn abwirft, wenn man nicht zu 100 Prozent hinter dem Berufsbild steht?

Immerhin sind knapp drei Viertel der Umfragebeteiligten mit ihrer Berufswahl glücklich, knapp ein Viertel würde ab und an gerne etwas anderes machen und lediglich fünf Prozent sind mit dem Beruf Landwirt unzufrieden.

Ehrenamt und Weiterbildung gehören dazu

Die Zeit steht nicht still und in der Landwirtschaft gibt es ständig Neuerungen. Sei es gesetzlich veranlasst oder durch die fortschreitende Entwicklung begründet. Vor allem die Bereiche Pflanzenbau, Betriebsführung und Herdenmanagement sind Ihrer Meinung nach davon betroffen. Es freut uns zu erfahren, dass Fachzeitschriften, Newsletter und das Internet zu Ihren wichtigsten Weiterbildungswegen zählen. All das bietet Ihnen schließlich BWagrar.

Ergänzt wird diese Reihung durch die Teilnahme an Messen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Austausch mit Berufskollegen.

Ob die Tatsache, dass knapp 80 Prozent der Umfrageteilnehmer der Meinung sind, dass sich das Bild der Landwirtschaft in der Gesellschaft verschlechtert hat, dazu beiträgt, sich ehrenamtlich für das Dorfleben oder einer Vereinstätigkeit zu engagieren, bleibt fraglich. Der Anteil an Landwirte mit sozialem Engagement ist jedenfalls sehr hoch.

Zeigen Sie was ihr Betrieb kann und bewerben Sie sich mit Ihrem Generationenprojekt beim Wettbewerb „Agrar-Familie 2017“. Dem  Titelträger winken 12.000 Euro Siegprämie, allen anderen Bewerbern aus unserem Verbreitungsgebiet lassen wir ein Überraschungsgeschenk zukommen.

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