Oberschwabenschau startet
- Veröffentlicht am

Die Landwirtschaft rückt dabei in diesem Jahr wieder besonders in den Fokus. Nicht nur wegen des Bauerntags des Landesbauernverbandes, der am ersten Sonntag, 14. Oktober, traditionell um 10.30 Uhr, mit der Kundgebung im Festzelt startet. Bundestagsabgeordneter Alois Gehrig, der auch Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft ist, spricht zur „Landwirtschaft heute und morgen – im Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Politik“.
Erstmals findet in diesem Jahr ein Agrarfachtag statt. Am Mittwoch, 17. Oktober sind rund 20.000 Landwirte aus der Region exklusiv über BWagrar Schwäbischer Bauer eingeladen, die Messe zu besuchen. "Die Fachaussteller bieten direkt an ihren Ständen ein Vortragsprogramm", so Drescher. Partner der Veranstaltung sind die Bauernverbände aus Allgäu-Oberschwaben, Biberach-Sigmaringen und Tettnang sowie BWagrar.
Eine Landschaft für alle
"Das Thema des Grünen Pfades ist heuer erstmals kein reines Produktionsthema", so Eugen Maucher, Eugen Maucher vom Landwirtschaftsamt in Ravensburg und Koordinator der Sonderschau in Halle 9. Unter dem Motto Oberschwaben – Landschaft für alle", werden verschiedene Situationen dargestellt, in denen es zu Berührpunkten oder gar Konflikten zwischen Verbrauchern und Landwirten kommen kann. „Wir müssen uns miteinander verständigen!“, ist Eugen Mauchers Appell, „wir brauchen Kompromisse, damit das Miteinander möglich wird!“
Der Bauernverband und BWagrar warten in Halle 9 auf ihren Besuch. Neben Informationen, Büchern und Zeitschriften laden wir zum Mitmachen beim Gewinnspiel ein.
Zuversichtlich zeigen sich auch die Aussteller wieder zur Oberschwabenschau. "Die Oberschwabenschau ist eine gute Gelegenheit mit unseren Kunden in Kontakt zu treten", sagt Christoph Neyer, Geschäftsführer bei Neyer Landtechnik GmbH. Er schätzt die Oberschwabenschau aber auch als einen Ort, an dem der Kontakt zwischen Welten zustande kommt: „Nur fünf Prozent der Bevölkerung haben direkt etwas mit der Landwirtschaft zu tun, 95 Prozent hingegen nicht. Hier auf der Messe können wir die beiden Welten miteinander verbinden.“
„Die Oberschwabenschau ist das Beste aus zwei Welten: viel Tradition, viel Moderne“, sagte Willi Schaugg bei der heutigen Pressekonferenz der Oberschwabenschau. Als Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft live.in.Ravensburg weiß er, wo die großen Veränderungen liegen: „Wir sind ja Verbraucher- und Fachmesse zugleich, Fachmesse für land- und forstwirtschaftliche Themen. Speziell auf dem Acker und im Stall hat die Digitalisierung in den vergangenen Jahren für immense Veränderungen gesorgt. Das kann man natürlich auch bei uns auf der Oberschwabenschau erleben: Auf dem Ausstellungsgelände werden viele Lösungen vorgestellt, die vor fünf oder zehn Jahren noch überhaupt nicht denkbar gewesen wären.“
Öffnungszeiten:
Samstag, 13. Oktober bis Sonntag, 21. Oktober, täglich von 9 bis 18 Uhr.
Eintrittspreise:
- Erwachsene: 9 Euro;
- ermäßigter Eintritt für Rentner, Schüler, Studenten, Jugendliche von 15 bis 18 Jahren;
- Behinderte und Gruppen ab 10 Personen: 8 Euro;
- Kinder bis 6 Jahre frei;
- Kinder von 6 bis 14 Jahren: 4 Euro;
- Familien (2 Erwachsene plus Kinder von 6 bis 14 Jahren): 20 Euro;
- Mini-Familie (1 Erwachsener plus Kinder von 6 bis 14 Jahren): 10 Euro.
Sonstiges:
Pendelbusverkehr, täglich ab 8.50 Uhr bis nach Messeschluss, zu den Park-and-ride-Parkplätzen rund um Ravensburg.
Hunde mit Maulkorb sind auf dem Messegelände erlaubt.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.