Wo Glühwürmchen schweben, ist der Garten intakt
Leuchtendes Liebesspiel
Vielleicht konnten Sie das Schauspiel schon einmal beobachten: Jedes Jahr ab Mitte Juni schwärmen die Glühwürmchen aus, flirren durch Wälder und Wiesen, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit zur Paarung. Den Rest des Jahres kämpfen sie aus vielen Gründen ums Überleben. Mit wenig Aufwand können wir den Glühwürmchen im Garten gut dabei helfen. Denn ganz nach dem Sprichwort „Wo Glühwürmchen leuchten, herrscht ein guter Geist im Garten“ sind die nachts auffallenden Käfer ein Anzeichen für einen intakten, naturnahen Garten.
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Leuchtende Glühwürmchen in der Sommernacht, der beeindruckende Sternenhimmel in den Bergen oder am Meer – Licht im Dunkeln hat etwas Magisches. Auch im Garten. Was uns Menschen so gefällt, stört die Tierwelt allerdings empfindlich. Wenn Strahler von unten in die Bäume leuchten, kann kein Vogel in Ruhe brüten, und Insekten kommen mit ihrem Biorhythmus völlig durcheinander. Wie wir Menschen hat jedes einzelne Tier seine Zeiten, in denen es ruht oder aktiv ist. Egal, ob es in einem Sozialstaat im Schichtbetrieb arbeitet, wie die Ameisen, die in einem persönlichen Rhythmus immer mal die Fühler einklappen, den Kopf sinken lassen und vor sich hindösen, oder ob das Tierchen allein sein Leben lebt und den Hell-Dunkel-Wechsel braucht für den Start...