
Jeder Zweite isst regelmäßig Wild
70 Prozent der Menschen in Deutschland halten Wildbret für ein gesundes, natürliches Fleisch. Die Hälfte der Menschen verzehrt es sogar regelmäßig. Das hat eine vom Deutschen Jagdverband in Auftrag gegebene Analyse ergeben. Doch wie sieht das Stadt-Land-Gefälle aus und wie viele Menschen bereiten Wild selbst zu?
von Redaktion erschienen am 08.11.2025Fleisch von heimischen Wildtieren ist beliebt in Deutschland: 50 Prozent der Menschen essen es mindestens einmal jährlich, die Hälfte davon bereitet es sogar selbst zu. In ländlichen Regionen liegen die Werte noch deutlich höher: Knapp zwei Drittel (63 Prozent) essen dort regelmäßig Wild und ein Drittel (34 Prozent) schwingt selbst den Kochlöffel. Diese Ergebnisse hat das Marktforschungsinstitut Civey im Auftrag des Deutschen Jagdverbands (DJV) ermittelt. Befragt wurden über 2500 Menschen.
„Wildbret ist ein regionales, ursprüngliches und hochwertiges Lebensmittel. Also genau das, wonach viele Verbraucher heute bewusst suchen“, sagt Helmut Dammann-Tamke, Präsident des Deutschen Jagdverbands. Entsprechend positiv fällt die Bewertung in der Bevölkerung aus: Wildfleisch ist ein gesundes und natürliches Lebensmittel, sagen insgesamt sieben von zehn Deutschen. Noch deutlich höher fällt die Zustimmung auf dem Land mit einer Drei-Viertel-Mehrheit (77 Prozent) aus. In urbanen Regionen sind es hingegen weniger als zwei Drittel (64 Prozent).
In der Jagdsaison 2023/24 haben die Deutschen insgesamt knapp 27.000 Tonnen Fleisch von Wildschwein, Reh und Hirsch verspeist. Das entspricht umgerechnet rund 270 Millionen Wildwürsten. Auf dem Teller ganz vorn liegt Wildschwein mit über 13.000 Tonnen.








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