Weniger Kernobst in Belgien
Die belgischen Obsterzeuger rechnen für diese Ernte mit deutlichen Ertragseinbußen. So soll es laut Schätzungen von Praktikern gut ein Viertel weniger Birnen und rund 27 Prozent weniger Äpfel geben als im Vorjahr.
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Ursache des Ertragsrücksgangs ist die späte Blüte sowie das schlechte Wetter im Mai. Doch auch die Trockenheit zu Sommerbeginn ging nicht spurlos an den Kulturen vorüber. Auswirkungen hast dies in erster Linie auf die Fruchtgröße. So dürften die Birnen in diesem Jahr deutlich kleiner sein. Dies holt auch eine wohl verspätete Ernte nicht mehr auf. Hauptsorte im belgischen Anbau ist mit einem Anteil von 88 Prozent die Sorte Conference, von der ein Großteil in den Export, vor allem nach Russland, Skandinavien und England wandert. Insgesamt erwartet Belgien von 8150 Hektar 228.000 t Birnen und von 7750 Hektar 249.000 t Äpfel.